Die Rehabilitation psychisch Kranker (RPK) ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen, &nb
- die nach überstandener akuter Krise eine weitere medizinische Rehabilitation benötigen, um sich gesundheitlich zu stabilisieren und Krankheitsrückfällen vorzubeugen,
- die aufgrund der psychischen Störung in ihrer beruflichen Leistungsfähigkeit eingeschränkt und den Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht (mehr) gewachsen sind,
- die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung noch keine Ausbildung absolviert haben,
- die noch nicht belastbar genug sind, um an anderen Angeboten der beruflichen Rehabilitation teilzunehmen.
Die Teilnahme erfolgt in der Regel im Anschluss an einen Klinikaufenthalt. In der Rehabilitation werden die Klienten umfassend dabei unterstützt, Schritt für Schritt den Weg zurück in ein selbständiges Leben zu meistern.
Damit die Rehabilitation Erfolg hat und die individuell vereinbarten Ziele erreicht werden, ist es unverzichtbar, dass die Rehabilitanden aktiv mitarbeiten. Sie sollten bereit sein, die Angebote der RPK in Kooperation mit dem Behandlungsteam verbindlich wahrzunehmen.
Interessenten, in deren Vorgeschichte der schädliche Gebrauch von Alkohol und/oder Drogen eine Rolle gespielt hat, weisen ihre Abstinenz vor der Aufnahme durch ein Drogen-Screening nach. Eine Teilnahme ist nur dann möglich, wenn die Absicht besteht, auch weiterhin auf Alkohol und Drogen zu verzichten.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Kranken- bzw. Rentenversicherung finanziert die medizinischen Leistungen. Die Kosten der beruflichen Rehabilitation werden in der Regel durch den Rentenversicherer oder die Agentur für Arbeit getragen.