Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) des Rudolf-Sophien-Stifts wurde 2006 eröffnet. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Menschen mit schweren und langfristigen psychischen Störungen, die auf ein umfassendes und krankenhausnahes Versorgungsangebot angewiesen sind. Dieses umfasst sowohl die ambulante Nachsorge nach einem Klinikaufenthalt als auch Angebote der Notfallpsychiatrie.
Ziel der PIA ist es, Klinikaufnahmen zu vermeiden bzw. stationäre Aufenthalte zu verkürzen, die Kontinuität der Behandlung zu gewährleisten und Therapieabläufe zu optimieren. Eine umfassende ambulante Versorgung am Wohnort durch die PIA ist besonders für Patienten wichtig, denen es schwerfällt, Vertrauen aufzubauen und sich auf eine langfristige Behandlung einzulassen.
Zum multiprofessionellen Behandlungsteam gehören Fachärzte, Psychologen, Kranken- und Gesundheitspfleger, Sozialpädagogen und Ergotherapeuten. Sie orientieren sich in ihrer Arbeit an einem ganzheitlichen medizinischen Modell, das den komplexen Erkrankungen und deren psychosozialen Folgen für die Betroffenen gerecht wird.
Entsprechend umfasst das Angebot der PIA das gesamte Spektrum der psychiatrischen und psychotherapeutischen Diagnostik und Behandlung.
Die PIA arbeitet eng mit anderen Abteilungen des Rudolf-Sophien-Stifts zusammen. Dazu gehören die Psychiatrische Klinik, die Rehabilitation psychisch kranker Menschen (RPK), die Werkstätten für behinderte Menschen sowie unsere Wohnheime.
Die Behandlung durch die PIA wird von den Krankenkassen finanziert.